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Argument #17: „Sehr schlaue Menschen haben an Gott geglaubt (Einstein, Heisenberg, Newton und Co.).“

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Argumente unter der Lupe

Religiöse Argumente unter der LupeBehauptung: „Sehr schlaue Menschen haben an Gott geglaubt (Einstein, Heisenberg, Newton und Co.).“ (Autorität-Argument)

Antwort: Zunächst einmal könnte man hier einfach anführen, dass auch sehr schlaue Menschen nicht an Gott geglaubt haben. Und folglich Aussage gegen Aussage steht und dass viele Wissenschaftler das Wort „Gott“ anders benutzten als die Religiösen.

Es lässt sich aber noch einiges mehr hierzu sagen. Wenn Albert Einstein gesagt hätte, dass 2+2 = 5 sei, dann wäre das immer noch falsch. Dass Einstein das gesagt hat, täte nichts zur Sache. Autorität ist immer den Prinzipien der Logik untergeordnet.

Das Genie Isaac Newton war ein Anhänger der Alchemie.Und dennoch ist Alchemie Quatsch. Nur weil Newton in einigen Dingen außerordentlich schlau vorging, heißt das nicht automatisch, dass das ausnahmslos immer der Fall war.

Manche hervorragenden Wissenschaftler waren Rassisten und Faschisten.

Eine Aussage muss sich völlig unabhängig davon, wer sie geäußert hat, als wahr erweisen.

Es reicht nicht, darauf hinzuweisen, dass schlaue Menschen an Gott geglaubt haben – man müsste aufzeigen, dass sie aus vertretbaren rationalen Gründen an Gott glaubten. Und das war bisher noch bei niemandem der Fall.

Newton etwa scheiterte daran, die Planetenbahnen zu berechnen, und argumentierte folglich, Gott halte die Planeten in ihrer Bahn. Das ist ein simpler logischer Fehler, nämlich der des Ignoranzargumentes: «Ich weiss nicht, folglich: Gott». Der renommierte Genetiker Francis Collins kam zum Glauben, weil er einem gefrorenen Wasserfall begegnete, der in drei Teile geteilt war, was ihn an die Dreieinigkeit erinnerte. Auch dies ist weit entfernt davon, ein logischer Schluss zu sein.

Wer mit Autorität argumentiert, setzt logische Stimmigkeit voraus. Die muss aber demonstriert werden.

Repost des Beitrages mit freundlicher Genehmigung des Autors.

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1 Kommentar

  1. Gisela Egli-Zemp sagt:
    25. Juli 2018 um 15:51 Uhr

    Einstein hat auf die Glaubensfrage geantwortet: „Gott würfelt nicht“ was nicht bedeutet, dass er das glaubte. Es schickte sich in jener Zeit nicht, atheistisch zu sein, das erschien dem Volk kriminell. Mit der Gott-würfelt-Aussage war Einstein ausgewichen.

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