Behauptung: „Das Christentum bietet Antworten auf die großen Fragen. Der Atheismus bietet keine.“
Antwort: Das Christentum bietet Versuche, große Fragen zu beantworten. Das heißt aber nicht automatisch, dass diese Antworten richtig sind und das Christentum wahr ist.
Nur weil eine Weltanschauung Antwort- und Erklärungsversuche zu gewissen ungelösten Fragen beinhaltet, wird sie nicht wahrer.
Ich kann zum Beispiel ein goldenes Einhorn als Ursache für den Urknall und die Entstehung des Lebens vorschlagen und behaupten, dieses Einhorn liefere den «Sinn des Lebens» – das würde einige Fragen klären.
Dadurch wird mein Einhornglaube allerdings nicht plausibler.
Wenn wir die Antworten auf gewisse Fragen nicht kennen, ist es redlicher, sich das auch einzugestehen. Statt so zu tun, als wisse man Bescheid.
Redlichkeit ist nichts, wofür man sich als Atheist Vorwürfe machen lassen müsste.
Repost des Beitrages mit freundlicher Genehmigung des Autors.
Das Christentum kennt diese „grossen Fragen“ nicht mal. Wie lauten sie? Wie also will man dann antworten können?!?
…das Leben, das Universum und der ganze Rest… 😉