Argument #16: „Evolution und Glaube sind vereinbar.“

Argumente unter der Lupe

Religiöse Argumente unter der LupeBehauptung: „Evolution und Glaube sind vereinbar.“

Antwort: Die Evolution ist ein Prozess, bei dem aufgrund von natürlicher Selektion besser angepasste Organismen ihre Gene eher weitergeben können als schlechter angepasste Organismen. Wodurch sich die Organismen mit der Zeit verändern.

Sie ist ein Prozess, der nicht zielgerichtet verläuft. Sondern der äußerst ineffizient und langsam vonstatten geht. Und der massenhaft «Abfall» auftürmt und durch Leid und Tod angetrieben wird.

Ohne Gnade werden unzählige Lebewesen grausam ausgerottet, wodurch sich das Erbgut stückweise besser an die Umgebung anpasst. Und wenn Veränderungen in der Umgebung zu schnell passieren, sterben ganze Arten rasch aus.

Evolution und Glaube sind nicht vereinbar

Es dauert Millionen von Jahren, bis das Leben überhaupt entsteht. Geschweige denn, bis der Mensch die Bühne betritt. Und dieser Mensch ist gezeichnet von seiner evolutionären Vergangenheit, was ihm etwa schmerzende Weisheitszähne und zahlreiche funktionsfreie Körperteile wie das Steißbein, die Haaraufrichtemuskeln oder den kleinen Zeh eingebrockt hat.

All das ist nicht mit einem Gott kombinierbar. Einem Gott, der allmächtig ist und zielgerichtet arbeitet. Und für die betroffenen Lebewesen nur das Beste im Sinn hat.

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Argument #14: „Wissenschaft und Glaube sind vereinbar.“

Argumente unter der Lupe

Religiöse Argumente unter der LupeBehauptung: „Wissenschaft und Glaube sind vereinbar.“

Antwort: Die Wissenschaft unterscheidet sich in so einigen Punkten fundamental von der Religion.

Zunächst anzuführen wären dabei natürlich die vielen Behauptungen der Bibel bezüglich Kosmologie, Biologie, Psychologie, Geschichtswissenschaft etc., die von der Wissenschaft als falsch erkannt worden sind. Und die seither zumeist als „Metaphern“ o.ä. entschuldigt werden.

In der Wissenschaft werden fehlerhafte und unverlässliche Erkenntnismethoden nicht berücksichtigt. Das bedeutet, dass Glaube, persönliche Erfahrung, Offenbarung oder Autorität als Begründungen für Behauptungen nicht akzeptiert werden. Was in der Religion anders gehandhabt wird.

Auch betrachtet die Wissenschaft ihre Ansichten nicht wie die Religion als unumstößliche, ewige Wahrheiten. Sondern lediglich als die aktuell besten Erklärungen, die die verfügbaren Belege zulassen. Und die jederzeit revidiert werden können.

Es gibt also unaufhebbare Differenzen zwischen wissenschaftlichem und religiösem Denken, wenn es darum geht, was wahr ist und wie man das herausfindet.

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