Menschen glauben, weil es ihnen jemand beigebracht hat.

Die allermeisten religiös Gläubigen haben den gleichen Glauben wie die Menschen, von denen sie großgezogen wurden. Also traditionellerweise den Glauben der Eltern. Und die haben zumeist den gleichen Glauben wie ihre Eltern. Und so weiter.

Nur wenige Generationen waren Ehen zwischen Partnern mit unterschiedlichen Konfessionen skandalös, wenn nicht gar ganz ausgeschlossen.

Da konnten wenige Kilometer zwischen einem „evangelischen“ und einem „katholischen“ Dorf schon reichen, um das Eheglück zweier Menschen zunichte zu machen.

Religionen sind also ein gesellschaftliches und geografisches Phänomen.

Die Kirchen tun sehr viel dafür, dass Eltern ihren Glauben an ihre Kinder weitergeben. Säuglingstaufe, Religionsunterricht, Erstkommunion, Firmung, religiöse Jugendarbeit…